Die meisten vorderen Autoscheiben werden bereits seitens der Fahrzeughersteller mit der maximal zulässigen Tönung ausgeliefert. Durch das zusätzliche Aufbringen einer Tönungsfolie wird der gesetzlich vorgeschriebene maximale Tönungsgrad in den allermeisten Fällen überschritten. (Auch ein auf den ersten Blick transparent wirkender sog. Safetyfilm besitzt tatsächlich keine 100% Lichtdurchlässigkeit, sondern eine für das blosse Auge kaum wahrnehmbare Tönung von ca 10%!)
In der Regel liegt die Lichtdurchlässigkeit der vorderen Seitenscheibe, werkseitig, bereits bei ca. 77%. Die gesetzlich vorgeschriebene Lichtdurchlässigkeit von Glas und Folie muss aber zusammen größer 70% sein. Es gibt derzeit leider keine Tönungsfolie, die dieses Anforderung erfüllt.
Nicht Bauart-genehmigungspflichtig sind hingegen Folien und Aufkleber:
Ganzflächig nicht erlaubt !
Nicht Bauartgenehmigungspflichtig sind Folien und Aufkleber:
ABG liegt der Folie bei und wird dem Kunden ausgehändigt, somit ist die Eintragung durch z.B. TÜV nicht notwendig.
ABG liegt der Folie bei und wird dem Kunden ausgehändigt, somit keine Eintragung durch z.B. TÜV notwendig.
Ein Verklemmen bzw. eine Verbindung der Folie mit der Scheibeneinfassung oder der Gummidichtung ist unzulässig.
Seit dem 1.September 2003 sind neu zugelassene Fahrzeuge, bei denen die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe nicht mindestens 70% Lichtdurchlässigkeit haben, nicht mehr prüfungstauglich.
Da die meisten Fahrzeugscheiben vom Werk aus vorgetönt sind, ist eine nachträgliche Tönung durch Folienanbringung, Coaten und Fluten nicht mehr zulässig. Die Regelung betrifft nur die Fahrzeuge, die im Rahmen einer Führerscheinprüfung eingesetzt werden.